Wer kennt den Witz, wo eine Schnecke zum Unfallhergang mit einem Käfer im Wald befragt wird und die kann sich an nichts mehr erinnern, weil alles so furchtbar schnell ging? So ungefähr hört es sich aktuell zum Stand der Dinge rund um Datenschutz-Verfahren in der EU an. Der bekannte Aktivist Max Schrems hat in einem offenen Brief [externer Link] die Langsamkeit von DSGVO-Verfahren in der Europäischen Union als schlichtweg dysfunktional kritisiert.
Max Schrems, auch bekannt als Facebook-Kritiker, erwähnt dabei geheime Treffen zwischen Facebook-Vertretern und der irischen Datenschutzbehörde (DCP) vor der Implementierung im Mai 2018. Eine bereits bekannte Praxis, die sehr an Absprachen zwischen Großkonzernen und Steuerbehörden erinnert.
Er beklagt vor allem die Langsamkeit, mit derer DSGVO-Verfahren von Datenschutzbehörden abgearbeitet werden:
Max Schrems’s group Noyb in an open letter on Monday called on European Union authorities to “take action” against the Irish Data Protection Commission, which has yet to issue any significant fines exactly two years after strict EU rules empowered the regulator to levy hefty penalties for serious privacy violations. The letter comes just days after the Irish authority said it’s edging closer to delivering its first major sanctions under the EU’s General Data Protection Regulation after finalizing a draft decision in a probe concerning Twitter Inc. and completing a further procedural step in a separate probe concerning WhatsApp.
